Cremant
Was ist Crémant?
Crémant bedeutet wörtlich „cremig“. Seine „Mousse“ (=prickelnder Schaum) sollte sich daher langsam im Glas entfalten und einen schaumigen „Cordon“ an der Oberfläche des Crémants erzeugen. Die beiden ersten Crémant Appellationen in Frankreich waren Crémant de Bourgogne und Crémant de Loire. Sie entstanden bereits 1975. Seit dem 1. September 1994 ist Crémant die offizielle Herkunftsbezeichnung für französische Schauweine außerhalb der Champagne, die jedoch nach dem Champagnerverfahren hergestellt wurden.
Gemeinsamkeiten von Crémant und Champagner
Die beiden kennzeichnenden Elemente des Herstellungsverfahrens für Crémant und Champagner sind eine Flascheninnendruck von fünf bis sechs Bar und die sehr aufwändige Flaschengärung. Über 18 Monate hinweg werden die gefüllten Flaschen in regelmäßigen Abständen um eine viertel Drehung bewegt und dabei in eine minimal steilere Position gebracht. Nach 18 Monaten und unzähligen dieser kontrollierten Bewegungen steht die Flache senkrecht zum Kellerboden, die Gärhefe hat sich dabei im Flaschenhalt gesammelt und wird schließlich vereist, um so aus der Flasche entfernt zu werden. Heute wird dieser Reifeprozess von Spezialmaschinen überwacht und durchgeführt.
Crémantsorten in Frankreich
Die verschieden französischen Crémant-Appellationen unterscheiden sich insbesondere durch die verwendeten Traubensorten. Die typischen regionalen Spitzengewächse geben dem Crémant d’Alsace, (Elsass) dem Crémant de Bourgogne (Burgund), dem Crémant de Limoux, dem Crémant de Bordeaux, dem Crémant de Jura, oder dem Crémant de Loire (Loire) seinen speziellen aromatischen Charakter.
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